Das
ist jetzt so ein Post mit einem Komponenten Test. Wer sich nicht für
Mountainbike Teile interessier liest eben den nächsten Post.
Ich
habe schon länger gedacht, dass ein gerne einmal eine absenkbare Sattelstütze
hätte. Wenn man früher viel Downhill gefahren ist, dann kann man eine schöne
Abfahrt einfach nicht auslassen. Mit dem hohen Sattel hat man aber einen viel
zu hohen Schwerpunkt und ist einfach zu unbeweglich mit dem Rad. Jedes Mal
anhalten ist auch nichts – gerade, wenn es nur eine kurze Abfahrt ist.
Abgehalten hat mich bisher immer, dass wenn der Rahmen nicht dafür vorbereitet
ist, dass es immer ein irres Kabelwirrwar ist und man noch dazu die Stütze
nicht einfach herausnehmen kann (was ich beim Transport im Auto aber immer
machen muss).
Und
dann habe ich vor ein paar Wochen entdeckt, dass Magura (fahre die legendären
Magura HS22 Raceline D seit 1997 – und sie lebt noch immer (allerding nur mehr
3 Bremskolben – die Hebel sind schon seit 2002 getauscht, ein Kolben war
undicht und die Booster zu schwer) eine absenkbare Stütze im Programm hat, die
per Funk (genauer ANT+) arbeitet. Mal davon abgesehen, dass ich technische
Spielereien jeder Art liebe, habe ich hier die Flexibilität die Stütze nach
Belieben zu entfernen ohne irgendwelche Kabel zu haben, die im Weg sind.
Die
musste ich probieren. Ich habe sie ehrlich gesagt vor dieser Tour erst 3x
verwendet aber bin bisher voll zufrieden. Man liest im www in manchen
Berichten, dass sie zu langsam reagiert. Es stimmt zwar, dass die Stütze nicht
in dem Moment, in dem man auf den Knopf drückt sich absenkt. Es ist aber nur
den Bruchteil einer Sekunde später. Ich finde es keinesfalls störend und es
überwiegt jedenfalls die Nachteile. Und außerdem ist es total cool, dass heute
selbst am Fahrrad die Teile per Funk gesteuert werden. Vom Gewicht her ist sie
wie alle absenkbaren Stützen ca. 500g schwer (und damit 340 g schwerer als
meine KCNC Stütze).
Als
weiterer Vorteil ist sie 150mm absenkbar. Mir ist das manchmal schon fast zu
viel – da sitzt man so tief, wenn man kurz antreten will, dass man sie
eigentlich wieder hochfahren muss.
Jetzt
nach 200km merke ich, dass sie etwas seitliches Spiel hat – jedoch ist es nicht
beim Fahren zu merken, sondern nur, wenn man den Sattel mit der Hand bewegt.
Insgesamt
bin ich voll zufrieden mit der Magura Vyron und würde die weiterempfehlen. Mal
sehen wie der Eindruck zum Ende der Tour ist.
Hier der Link zur Produktwebsite.
Magura Vyron Elect
Nachtrag nach der Tour: Ich habe hier https://transalp2017.blogspot.co.at/2017/08/topps-und-flopps-mountainbike.html meine Erfahrungen mit der Vyron zusammen gefasst. Vorweg - bin total überzeugt von dem Ding.
Nachtrag nach der Tour: Ich habe hier https://transalp2017.blogspot.co.at/2017/08/topps-und-flopps-mountainbike.html meine Erfahrungen mit der Vyron zusammen gefasst. Vorweg - bin total überzeugt von dem Ding.
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